Nein! Nicht so „gefährlich“ wie im gleichnamigen Film, aber nicht weniger spannend war ein Rundgang über den Dächern von Schwäbisch Gmünd.

„Mein Münster“ so war es kürzlich in der Rems-Zeitung über Herrn Paul Weinmann, den langjährigen Mesner des Heilig-Kreuz Münster, anlässlich seines 75. Geburtstages, zu lesen. Warum er das mit Fug und Recht so sagen kann, erfuhren die Teilnehmer des LIMES-TREFF am Freitag, den 29. September 2017, bei einer Führung durch den Dachstuhl und die imposante gotische Hallenkirche direkt von ihm. Mit genau dieser Begeisterung und einem umfassenden Wissen über die Geschichte des Münsters beschrieb Herr Weinmann nahezu alle Aspekte der langen Historie sehr eindrucksvoll. „Weiß jemand, wann die beiden romanischen Türme des Münsters zusammenbrachen?“ Mit dieser und weiteren, zum Teil heiteren Fragen wusste der ehemalige Mesner die

Teilnehmer in seinen Bann zu ziehen. Besonders beeindruckend empfand die Gruppe den Rundgang in luftiger Höhe, welcher eine fast 360°-Sicht in alle Richtungen über die Dächer der Stadt erlaubte, ehe alle Teilnehmer durch eine kleine unscheinbare Holztür in den Dachstuhl des Münsters „eintauchten“. Beim geselligen Beisammensein im Cáfe Spielplatz wurde nach der Führung noch ausgiebig über die Eindrücke geplaudert. Eine Teilnehmerin wusste übrigens die Lösung auf Herrn Weinmanns Frage: Die Türme stürzten in der Karfreitagsnacht des Jahres 1497 ein!