Anfang nächsten Jahres sollen im Stadtteil Rehnenhof/Wetzgau vier Ordensschwestern aus Indien wohnen und im Stauferklinikum arbeiten. Dieses Projekt ist aus der über 30-jährigen Partnerschaft zwischen St. Maria mit dem indischen Schwesternorden DINA SEVANA SABHA („Dienerinnen der Armen“) auf beiden Seiten gewachsen. Die Ordensleitung und der Schwesternrat haben im Jahr 2021 diesen Wunsch bekräftigt und die zur Realisierung erforderlichen Genehmigungen auf den Weg gebracht. Der Kirchengemeinderat St. Maria hat dieses Vorhaben im Oktober 2020 beschlossen und der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat die Gründung dieses Konvents am 4. März 2022 genehmigt. Im Februar wurde dieses Vorhaben bei einem Besuch von Schwester Jiji Maria und Schwester Denise geplant und verschiedene mögliche Arbeits- und Ausbildungsstellen besucht. Das Klinikum Schwäbisch Gmünd hat bereits zugesagt, zwei Schwestern als Pflegekräfte auszubilden und zwei Krankenschwestern zu beschäftigen. Diese Arbeitsverhältnisse der Schwestern mit dem Landkreis werden eine weitere finanzielle Hilfe für den Einsatz der Gemeinschaft in Indien sein.
Die vier Schwestern möchten ihren Glauben und das Gebet mit den Menschen bei uns teilen und sich auch ehrenamtlich in die Gemeinde einbringen. Ziel ihrer religiösen Gemeinschaft ist es, „keine Almosen zu verteilen, sondern den Armen zu helfen, ihrem Elend zu entkommen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten“.