Seit Ende Juli bis zur Investitur als Pfarrer führe ich im Auftrag unseres Bischofs Dr. Gebhard Fürst die Belange unserer drei Kirchengemeinden als Verwalter, lateinisch Administrator. Dekan Kloker wird am 15. Oktober um 14:30 Uhr den feierlichen Gottesdienst zu meiner Investitur als leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Limeshöhe mit uns feiern. Dadurch suchen wir eine Nachfolge für meine bisherige Stelle, die aber wegen der allgemeinen Personalsituation nur noch zu 75 % besetzt werden kann. Wir hoffen auf eine baldige Besetzung.
Trotz Unterstützung durch Vertretungspriester kommen wir in den Kirchengemeinderäten, Pfarrbüros und im Pastoralteam an Grenzen des Leistbaren. Priester, die zu uns zur Vertretung kommen, können nicht selbst Auto fahren. Sie benötigen daher für jede Begegnung und alle Gespräche einen Fahrdienst, der sie abholt und wieder nach Mutlangen zurückbringt. Dafür suchen wir Personen, bei denen der Vertretungspriester anrufen kann. Herzlichen Dank an alle, die diesen Dienst bereits durchführen.
Auch auf beide Pfarrbüros und die Kirchenpflegen kommt Mehrarbeit zu. Zur gemeinsamen Abstimmung und für die nötigen Anpassungen haben wir die Öffnungszeiten der Büros angepasst.
In den Kindergärten führen wir an den Gebäuden notwendige Baumaßnahmen durch, um gute Betreuung und Begleitung unserer Kinder weiter zu gewährleisten. Die Leiterinnen und Erzieherinnen leisten Hervorragendes.
Wir sind froh, dass es möglich ist, auch regelmäßig Wortgottesdienste am Wochenende und in unseren fünf Pflegeheimen sowie mehrere Schülergottesdienste anbieten zu können. Herzlich vergelt’s Gott den ehrenamtlichen WortgottesdienstleiterInnen, den LektorInnen, allen Musizierenden und an der Liturgie Beteiligten. Sie ermöglichen durch ihren Dienst das Lob Gottes und sind mit den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern das spirituelle Fundament unserer drei Kirchengemeindemen von Lindach, Mutlangen über Rehnenhof-Wetzgau bis Großdeinbach mit allen Teilorten.
Hausbesuche zu besonderen Geburtstagen oder Ehejubiläen sind momentan leider nicht in dem bisher gewohnten Umfang möglich. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis und Ihre Nachsicht für die sehr angespannte Personalsituation in der Vakanz und die sich daraus ergebenden Folgen.
Wenn wir alle zusammenhalten, einander helfen und Forderungen und Ansprüche zurückstellen, werden wir das gemeinsam schaffen. Mit Gottes Hilfe!
Herzlich Ihr
Matthias Frank