Am Morgen des Christi Himmelfahrtstages richteten sich bange Blicke gen Himmel. Trotz der ersten Re-gentropfen entschieden sich die Organisatoren, mit dem Gottesdienst am Kreuztisch im Himmelsgarten in Wetzgau unter Leitung von Pfarrer Paul Raj zu starten. Pastoralreferent Uwe Beck unterstrich in seiner Predigt, dass Jesus, der Auferstandene, nicht ohne Auftrag an seine Jünger damals und seine Jüngerinnen und Jünger heute gegangen ist. Mit einem Auftrag ausgestattet, falle das Abschiednehmen und ein Neubeginn leichter.
So könnten wir als Gemeinde von heute auch leichter mit den eigenen Ängsten und Verlusterfahrungen umgehen. Der Prediger rief dazu auf, neu anzufangen und den Glauben an der Stelle zu bezeugen, wo Gott uns hingestellt hat.
Der Projektchor der Seelsorgeeinheit Limeshöhe unter der Leitung von Friederike Martens und Organistin Heidrun Havran umrahmten den Gottesdienst festlich und lud die Anwesenden zum Mitsingen ein. Anschließend zogen die Gläubigen mit Liedern und Gebeten durch den Himmelsgarten. Der Segen zum Erhalt der Schöpfung am Eingang zum Taubental rundete die Feier ab. Anschließend nahmen viele Gemeindemitglieder gerne das von den diesjährigen Firmlingen angebotene Weißwurstessen im Dorfgemeinschaftshaus an.
Der Erlös dieses Essens wird von der Firmgruppe für die Sanierung der Kolomankirche gespendet.