Das Weltgebetstags-Team in Lindach hatte zum Gottesdienst eingeladen, dessen Liturgie von Frauen aus Simbabwe gestaltet worden ist. Vor dem Gottesdienst erhielten die Besucherinnen Informationen zum Land anhand einer Powerpoint-Präsentation. Sie erfuhren von Traumata der Vergangenheit, den Enttäuschungen der Gegenwart, aber auch von den schönen Landschaften und herrlichen Tieren.
„Steh auf und geh!“ war das Thema des Gottesdienstes. Die Frauen in Simbabwe wollen trotz ihres schweren Schicksals nicht jammern, sondern wollen aktiv werden und verändern. Dabei spielen die Großmütter eine wichtige Rolle: diese sitzen wartend auf einer Bank, damit Frauen sich zu ihnen setzen und sich ihr Leid von der Seele reden können. Dadurch, dass sie aktiv werden und nicht nur aushalten, verändert sich ihre Situation. Im Vertrauen, dass Gott ihnen beisteht wie dem Kranken am Teich von Betesta, stehen sie zuversichtlich auf. Diese Hoffnung und Zuversicht konnte man die Liturgie hindurch spüren: in den frohen rhytmischen Liedern und den ausgewählten Texten.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein Buffet: mit verschiedensten afrikanischen Gerichten konnten die Besucherinnen den Abend kulinarisch ausklingen lassen.
