Auszüge aus der Ansprache des 2. Vorsitzenden Winfried Kienhöfer an Silvester :
Das Jahr 2011 war für unsere Kirchengemeinde geprägt von den Feierlichkeiten im Juli anlässlich der Primiz von Dominik Flür. Die Vorbereitungen und viele Helfer haben dazu beigetragen, dass diese Primiz für Dominik, seine Familie, Freunde und die ganze Kirchengemeinde ein bleibendes Erlebnis sein wird.
Im Bereich der Bautätigkeiten/Sanierungen stand 2011 der Kindergarten weiter im Vordergrund.
2010 sprach man noch von einer Dachreparatur, es folgte die Planung einer notwendig gewordenen Komplettsanierung des Daches. Der geplante Sanierungsbeginn im Spätherbst 2010 wurde aufgrund des frühen Wintereinbruches verschoben. Anfang 2011 wurden zusätzlich sehr detaillierte, bauphysikalischen Untersuchungen durchgeführt. Erhebliche, versteckte Mängel in der Bausubstanz führten zur Entkernung des kompletten Kindergartenbaues und ein Neuaufbau in modernem Konzept wurde beschlossen. Hierzu waren viele Gespräche mit Herrn Bürgermeister Dr. Bläse, dessen Team, der Kirchenpflege und dem BO in Rottenburg erforderlich. Kurz vor Weihnachten konnte nun das Dach geschlossen werden.
Die Spendenbereitschaft in unserer Gemeinde ist nach wie vor groß. Der Dank gilt allen, die sich durch Spenden oder Patenschaften engagiert haben, besonders denen, materielle und finanziell die Arbeit der Dienerinnen der Armen in Südindien unterstützt haben. Es wurden insgesamt 20.219 Euro an Spenden und Patenschaften aufgebracht.
Die Seelsorgeeinheit unterstützt zusätzlich die Aktion Katastrophenhilfe und kirchliche Neuaufbauaktivitäten in Haiti.
Nicht zu vergessen ist das 2010 gestartete Projekt „Orgelsanierung“ in St. Maria. Ein neu gegründeter Orgelausschuss war sehr aktiv. Alle Aktivitäten, jede Kleinspende aber auch einige großherzige Spender haben es ermöglicht, dass ca. 18.000 Euro angesammelt worden sind. Die voraussichtlichen Kosten werden auf ca. 30.000 Euro veranschlagt.
Gerade unsere Feiern und Veranstaltungen wie z.B. am Misereor-Sonntag, am Palmsonntag, an Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, am Schuljahresbeginn, beim Eine-Welt-Markt, bei St. Martin stiften unter uns Menschen und in der Gemeinde Zusammenhalt. Durch den notgedrungenen Kindergartenbetrieb im Gemeindehauses Kindergartenbetrieb ist unsere Gemeindeleben sehr eingeschränkt. Die Verantwortlichen der Kirchengemeinde hoffen, dass die Räumlichkeiten nach Ostern wieder zur Verfügung stehen.
Einige Daten aus der Statistik (in Klammern die Zahlen des Vorjahres)
Die Erstkommunion mit 24 (14) Kindern, die Firmung mit 15 (13) Jugendlichen in diesem Jahr zeigen einen Aufwärtstrend. Jedoch gab es 2011 nur 3 (2) Eheschließungen und 6 (9) Taufen. Die Kirchenaustritte reduzierten sich auf 5, im Vorjahr waren es 6. Die Zahl derer, die auf unseren Friedhöfen beerdigt werden mussten, ist mit 37 Verstorbenen auf ähnlichem Niveau wie 2010.
Ein wichtiges Tätigkeitsfeld in unserer Gemeinde ist der Kinder- und Jugendbereich. Im Kindergarten, in der Schule, bei den Ministranten und auch bei der Ziegerhof-Freizeit können wir Kindern und Jugendlichen Zugänge zu Religion und Glaubenswissen eröffnen. In dieser Freizeitstätte haben 132 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren fröhliche, unbeschwerte Tage in Gemeinschaft, bei Sport und Spiel und guter Verpflegung erleben dürfen. 32 davon waren aus unserer Kirchengemeinde. Die Ministrantenzahl hat sich seit Jahren erstmals leicht auf 60 (56) Kinder und Jugendliche gesteigert. Ein harter Kern ist regelmäßig in den Gottesdiensten und im Jugendbereich aktiv; ein besonders dickes Lob an alle, die ganz Kleinen und an unsere Großen !
Die Zahl der Älteren nimmt auch in unserer Gemeinde zu. Vielen Dank den Helferinnen und Helfern des Seniorennachmittags und der Besuchsdienste sowie der Nachbarschaftshilfe, die 20jähriges Bestehen feiern konnte.
Die Anzahl der Gemeindemitglieder beträgt nun 2030 (2053).
Der Dank des 2. Vorsitzenden galt neben den Ehrenamtlichen auch dem
Pastoralteam, den Hauptamtlichen um Herrn Pfarrer Schönfeld und Pfarrer Thamba.
Besonders zu erwähnen ist der Einsatz von Herrn Pinczes-Maier und seiner Frau, die im vergangenen Jahr unermüdlich viele Vertretungsdienste in und um die Kirchen der Gemeinde übernommen haben.
