Die Seelsorgeeinheit Limeshöhe mit den Pfarreien St. Georg Mutlangen-Lindach, Christus König in Großdeinbach und St. Maria in Wetzgau-Rehnenhof hat einen neuen Pfarrer. Markus Schönfeld ist von Bischof Gebhard Fürst berufen worden.
Am Sonntag, den 19.09.2010 war die feierliche Investitur.

Die Plätze in der St.-Georgs-Kirche reichten am Nachmittag kaum aus, als der stellvertretende Dekan Johannes Waldenmaier die Einführung vornahm. Zahlreiche Konzelebranten, die Mitglieder der Kirchengemeinderäte und ein Projektchor aus der Seelsorgeeinheit gestalteten den Gottesdienst mit. Zur Einsetzung verlas der 2. Vorsitzende der Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit, Winfried  Kienhöfer, das Ernennungsdekret von Bischof Gebhard Fürst zur Berufung von Markus Schönfeld als leitender Pfarrer. Der Bischof bat um eine gute Aufnahme in der Gemeinde und um die Unterstützung seiner priesterlichen Aufgabe. Pfarrer Johannes Waldenmaier stellte Markus Schönfeld dann die Frage, ob er bereit sei, sein Dienstversprechen im Vertrauen auf die Kraft des Heiligen Geistes  abzulegen. Er bejahte dieses und sprach vor der Gemeinde danach das Glaubensbekenntnis. Die zweiten Vorsitzenden der drei  Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit setzten dann ebenfalls ihre Unterschriften unter die Urkunde, womit auch von ihnen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit dokumentiert wurde.
Nach den Grußworten der Kirchengemeinderäte und des Pastoralteams wurde Pfarrer Markus Schönfeld mit Beifall willkommen  geheißen. Anschließend hielt Markus Schönfeld seine Investitur-Predigt über das Thema des Gleichnisses vom ungetreuen Verwalter und davon ausgehend vom Anvertrauen des wahren Gutes. Das Gleichnis zeige die Möglichkeit, zu hören, was der Glaube  weitergeben möchte und dass man sich dabei bewusst mache, wie man mit anderen Menschen umgehe. Und Glaube bedeute auch, ihm Ausdruck zu verleihen. Dazu gehöre es, dass die drei Gemeinden keinen untreuen Verwalter haben möchten, sondern einen, der Verantwortung trage, einen, mit dem man miteinander den Weg suche. So sei seine Aufgabe auch, Wegbereiter in der  Seelsorgeeinheit zu sein, um am Reich Gottes mitzuwirken. So möchte er dem Glauben Ausdruck verleihen und den Spuren Gottes nachgehen.


Im Anschluss an den Gottesdienst zogen alle unter der Begleitung der örtlichen Musikvereine Mutlangen und Pfersbach sowie der Bürgerwehr aus Laimnau zum neuen Mutlanger Forum, wo der neue Pfarrer vor der Halle von den Mutlanger Kindergartenkindern mit einem Lied und bunten Blumen begrüßt wurde. Danach gab es von der Bürgerwehr aus Laimnau noch Salutschüsse. Im Forum begrüßte der 2. Vorsitzende des Mutlanger Kirchengemeinderates, Matthias Barth, die vielen Gäste und auch die Bürgerwehr mit Spielmannszug aus Laimnau sowie den Chor St. Georg, der für die musikalische Umrahmung in der Halle sorgte. Im Namen der Seelsorgeeinheit sprach Kirchengemeinderat Winfried Kienhöfer und äußerte dabei den Wunsch, dass sich der neue Pfarrer in der Seelsorgeeinheit bald wohl fühlen und gut einleben möge. Man sei auf die neue Zeit miteinander gespannt. Im Anschluss wandte sich dann Bürgermeister Peter Seyfried an die Festversammlung. Er hob es hervor, dass nun wieder die Pfarrstelle dauerhaft besetzt sei. Ein ständiger Pfarrer sei für die bürgerliche Gemeinde wichtig, bestünden doch viele Berührungspunkte mit der Kirchengemeinde. Hier möchte man die gute und verlässliche Partnerschaft gerne fortsetzen. Die Glückwünsche überbrachte Mutlangens Bürgermeister auch für die drei benachbarten Ortschaften Lindach, Rehnenhof- Wetzgau und Großdeinbach.
Für die evangelischen Gemeinden sprach Pfarrerin Henrike Schmidt und wünschte Vertrauen auf dem Weg, den Markus Schönfeld einschlage. Da sei eine Gemeinde, die auf dem Gebiet der Ökumene viel zu bieten habe. Sie überreichte wie die anderen Redner ein Willkommensgeschenk. Für die Schulen in der Seelsorgeeinheit sprach stellvertretend Herr Hölldampf, Rektor der Realschule in Mutlangen. Im Anschluss folgten die Grußworte der örtlichen Vereine, vertreten durch den Mutlanger Feuerwehrkommandanten Reiner Wagenblast. Zum Abschluss überreichten die Gäste aus Laimnau noch regionale Schmankerl und übermittelten ihre guten Wünsche. Pfarrer Schönfeld bedankte sich bei allen für die Grüße und Geschenke und der Festtag fand seinen Ausklang bei einem Umtrunk und Imbiss.