msgrkebreauk3000 Euro für den Studierendenfonds von Erzbischof Louis Kebreau in Cap Haitien
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Mit dem Erdbeben im Januar dieses Jahres ist fast das gesamte öffentliche Leben in Haiti zusammen gebrochen, da „Vieles" in der Hauptstadt Port-au-Prince zentralisiert war. Auch der gesamte Universitätsbetrieb liegt buchstäblich in den Trümmerhaufen des Bebens. Kürzlich besuchte Gemeindereferentin Kornelia Konrad in Haiti Erzbischof Kebreau, den Vorsitzenden der Haitianischen Bischofskonferenz. Auf die Frage, auf welche Art und Weise die Seelsorgeeinheit (SE) Limeshöhe den Betroffenen direkt helfen könnte, bat Erzbischof Kebreau darum, den Studierendenfonds in Cap Haitien zu unterstützen. Damit das geschundene Land eine Zukunft habe, brauche es auf allen Gebieten gut ausgebildete, christlich, humanitär und demokratisch gesinnte Menschen. Um dies gewährleisten zu können, bedürfe es dringend entsprechender Ausbildungsstätten: Der Wiederaufbau von Schulen und einer Hochschule, so Kebreau, sei die wichtigste Hilfe für das Land. Nach dem Erdbeben hatte der Erzbischof in Cap Haitien, der zweitgrößten Stadt Haitis, etwa 4000 nun obdach- und mittellose Studierende in ein provisorisches Hochschul-Seminar aufgenommen, für das er jedoch kaum finanzielle Mittel zur Verfügung hat. Um erst einmal die notwendigsten Voraussetzungen für die Einrichtung einer Hochschule und damit die Wiederaufnahme von universitären Kursen zu schaffen – Räumlichkeiten, Lehrpersonal, Versorgung der Studierenden mit Lebensmitteln u.a. - hat er daher den Studierendenfonds eingerichtet, der auch eine Mensa unterstützt.
Der Gemeinsame Ausschuss der Seelsorgeeinheit Limeshöhe hat sich angesichts der Dringlichkeit der Hilfsaktion das Ziel gesteckt, das Projekt mit jeweils 1000 Euro aus jeder der drei Gemeinden der SE Limeshöhe, also insgesamt 3000 Euro, zu unterstützen.
Ungeachtet dessen läuft die Partnerschaft der SE Limeshöhe für die Pfarrgemeinde Balan/Haiti und damit für die Pfarreischule in Balan weiter. Wie elementar diese Hilfe für den Betrieb der Sekundarstufe ist, die ohne diese finanzielle Unterstützung nicht aufrecht erhalten werden könnte, verdeutlichte der bisherige Pfarrer von Balan, Pfr. Derozin, bei seiner Verabschiedung aus der Gemeinde und sprach Frau Konrad als Stellvertreterin der SE Limeshöhe für die ganze Gemeinde seinen herzlichen Dank dafür aus.