Kirche am Ort
Miteinander
Menschen in Verbindung bringen
Neue Wege zu einem Miteinander in unseren Gemeinden - Wie geht das?
Ein gutes Leben im Alter ermöglichen, Einsame und Kranke erreichen, Teilhabe unterstützen - diese Ziele haben gemeinsam ehrenamtlich wie hauptamtlich engagierte Menschen in der Pflege, in der Begegnung und in der Begleitung.
- Vielleicht kennen auch Sie Menschen in lhrem Umfeld, die sich nach einer Verbindung zu ihren Mitmenscherr sehnen, diese aber aus eigener Kraft nicht mehr herstellen können.
- Vielleicht sind sie selbst jemand, der oder die sich vorstellen könnte, zu einem anderen Menschen in Verbindung zu treten, sind sich aber unsicher, wer das sein und wie es konkret gehen kann.
- Oder vielleicht engagieren Sie sich bereits, wünschen sich jedoch ergänzend und begleitend eine Verbindung zu gleichgesinnten Menschen.
Wir, die katholischen Kirchengemeinden der SE Limeshöhe, suchen nach neuen Wegen für ein lebendiges Miteinander. Für Sie und mit lhnen gemeinsam möchten wir Gelegenheiten und Räume eröffnen, damit Menschen (neu) in Verbindung zueinander gelangen. wir möchten das mitmenschliche Engagement in Gemeinde und Nachbarschaft fördern und den Einzelnen darin unterstützen.
Zu den Menschen, und von Mensch zu Mensch, möchten wir neue Brücken bauen als Zeugnis des Wirkens.Jesu - ein Wirken, das stets in der Begegnung auf Augenhöhe und in der Stärkung eines würdigen Menschseins stattfand.
Ansprechpartnerin: Frau Colette Eisenhuth
Öffentlichkeitsarbeit
Ziel der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit ist es, die Gemeindemitglieder der Seelsorgeeinheit durch verschiedene Medien sowohl über den Prozess „Kirche am Ort“ als auch über das weitere Gemeindeleben, wie z.B. Gottesdienste und Veranstaltungen zu informieren.
Folgende Themen werden dafür als erstes betrachtet:
• Erstellung eines Flyers zum Prozess „Kirche am Ort“
• Regelmäßiger Flyer für Gottesdienste und Veranstaltungen besonders vor Hochfesten wie Weihnachten und Ostern, monatliche Auflage in Prüfung
• Homepage sowie Facebook und sonstige soziale Medien zu Informations- und Werbezwecken nutzen
• Gemeindebrief soll mittel- bis langfristig ein- oder zweimal im Jahr erscheinen
Prozessteam „Kirche am Ort“
Für den Prozess „Kirche am Ort“ gibt es ein Prozessteam in der Seelsorgeeinheit, das aus Mitgliedern jeder Kirchengemeinde bestehen soll. Das Prozessteam steuert und koordiniert den Prozess innerhalb der Seelsorgeeinheit und hält Verbindung mit dem Prozessteam Dekanat.
Mitglieder im Prozessteam sind:
• Pfarrer Markus Schönfeld
• Gemeindereferentin Evi Seyschab
• Daniela Maneljuk – Lindach
• Tanja Dörr – Mutlangen
• Oliver Seyschab – Großdeinbach
• Wolfgang Hüttner – Wetzgau-Rehnenhof
• Christine Abele-Merz – Gemeindeentwicklerin und Moderatorin Prozess „Kirche am Ort“ in unserer Seelsorgeeinheit
Vernetzung und Unterstützung der Gemeinden
Es wird schwieriger in den einzelnen Gemeinden alleine verschiedene Angebote in der bisherigen Form aufrecht zu erhalten, deshalb wird eine gemeindeübergreifende Vernetzung innerhalb der Seelsorgeeinheit gefördert.
Dies soll durch die nachfolgend aufgeführten Maßnahmen geschehen:
• Die Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit bieten gegenseitig freiwillige Unterstützung bei Bedarf an
• In die Vernetzung der Seelsorgeeinheit wird der Ehrenamtskoordinator mit eingebunden und von den Gemeindemitgliedern unterstützt
• Das Gottesdienstangebot wird sinnvoll reduziert. Die Versorgung und Vernetzung wird aufrecht erhalten durch seelsorgeeinheitsweit angebotene Gottesdienste.
• Mobilität der Gläubigen wird durch einen seelsorgeeinheitsweiten Fahrdienst unterstützt.
• Es wird ein Medium/eine Plattform (ausgenommen Internet/Homepage) entwickelt, in der ein langfristiger Informationsaustausch (ein Monat im Voraus) möglich ist
Vernetzung der Pfarrbüros
Die beiden Pfarrbüros sollen stärker vernetzt werden, um einen leichteren Informationsaustausch innerhalb der Seelsorgeeinheit zu gewährleisten. Die Vernetzung der Pfarrbüros erfolgt über das diözesane Intranet, so dass Vorlagen und Daten, z.B. Gottesdienstpläne einfacher gemeinsam genutzt werden können. Es sollen dadurch Zusatzaufwände, die z.B. durch Doppelplanungen entstehen, vermieden werden.
Entlastung des Pastoralteams
Die (zeitliche) Belastung des Pastoralteams, z. B. durch Verwaltungsaufgaben, hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen.
Es sollen deshalb verschiedene Maßnahmen erprobt und umgesetzt werden, die zu einer Entlastung führen und somit dem Pastoralteam
mehr Freiraum für die Seelsorge ermöglichen. Zur Entlastung werden folgende Themen in Angriff genommen:
• 6-wöchiger Turnus der KGR-Sitzungen -> Erprobung im Jahr 2018
• Delegation von Verantwortlichkeiten an den Gemeinsamen Ausschuss -> Klausurtag im Dezember 2017
• Reduzierung der Präsenz des leitenden Pfarrers in Ausschusssitzungen
• Eine zuständige Kindergartenbeauftragte Verwaltung für alle Kindergärten in der Seelsorgeeinheit
• Mehr gemeinsame Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit, z. B. Karfreitag, Gründonnerstag, Pfingsten,...
„Kirche und Schule“
Die Schule ist ebenfalls ein Ort, wo „Kirche an vielen Orten“ erfahrbar werden kann.
Über den Religionsunterricht, der von Diakon Martin Betz und Gemeindereferentin Evi Seyschab erteilt wird, sind die Kirchengemeinden an mehreren Schulen der SE präsent und bemühen sich, eine Vernetzung herzustellen. Dies geschieht z. B. über Schüler- und Schulgottesdienste, meditative Angebote für Schüler im Advent, Gestaltung einer Adventsbesinnung für Lehrer und Teilnahme am Grundschulprojekt „Briefmarken für Bethel“.
Unterstützt und begleitet wird dieser Prozess von der Beauftragten für die Schulpastoral Ostalb.
Neue Gottesdienstformen und Projekte
„Die Seelsorgeeinheit ermöglicht und unterstützt das Entstehen neuer Gruppen, Gottesdienstformen und Projekte und gibt ihnen Raum für Kreativität“.
Es werden jugendgerechte Gottesdienste angeboten, die von Jugendlichen für Jugendliche vorbereitet und durchgeführt werden. Dafür wird eine Plattform geschaffen und ein Team von Ehrenamtlichen gesucht, die projektmäßig die Jugendlichen anleiten und unterstützen. Dieses Team wird liturgisch unterstützt durch einen Ansprechpartner des Pastoralteams oder von WGF-Leitern. Für diese Gottesdienste wird eine Seelsorgeeinheits-Band gegründet, die von einer kompetenten Person angeleitet wird.
Nach der Firmung finden offene, projektbezoge Treffs im Rahmen „Treffs für Jugendliche“ statt, die von Erwachsenen initiiert und gestaltet werden ( Wanderung, Floßbau, Gottesdienst, soziales Projekt,…). Dafür werden Eltern der Firmlinge gewonnen, die durch den Ehrenamtskoordinator begleitet werden.
Es werden projektmäßig Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit angeboten, die eine spezielle Zielgruppe erreichen wollen und Raum für Kreativität geben.
Kirche am Ort
Was ist "Kirche am Ort"
„Kirche am Ort“ ist ein Prozess, der in der Diözese Rottenburg-Stuttgart von Bischof Dr. Gebhard Fürst im Jahr 2015 gestartet wurde. Ziel des Prozesses ist es, die Kirche vor Ort in den Seelsorgeeinheiten und Kirchengemeinden zukunftsfähig zu machen.
Dieser Wandlungsprozess ist notwendig, da es immer schwieriger bzw. unmöglich wird, die Gemeindearbeit in ihrer bisherigen Form auch in Zukunft zu gewährleisten. Gründe hierfür sind beispielsweise der Priestermangel, Mangel an Ehrenamtlichen oder eine veränderte gesellschaftliche Situation.
Der Erneuerungsprozess, den ein Prozessteam koordiniert, unterteilt sich in folgende drei Phasen:
1) Geistliche Erneuerung/pastorale Ausrichtung (Ist- und Bedarfsanalyse,…)
2) Pastorales Profil (Schwerpunkte setzen, Vernetzung, Ausprobieren,…) -> siehe Netzwerkkarte der Seelsorgeeinheit Limeshöhe
3) Pastorale Umsetzung/strukturelle Klärung (Umsetzung von Erprobten, Organisation- und Verwaltungsstrukturen anpassen/vereinfachen,…)
Weitere Informationen sind auf der Homepage http://www.kirche-am-ort.de verfügbar.
Folgende Prozesse wurden bereits angestoßen:
- Limestreff
- Neue Gottesdienstformen und Projekte
- Kirche und Schule
- Entlastung des Pastoralteams
- Vernetzung der Pfarrbüros
- Vernetzung und Unterstützung der Gemeinden
- Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Unterkategorien
Limestreff Beitragsanzahl: 2
WER SIND WIR?
Das Projekt den LIMES-TREFF „ins Leben zu rufen“ entstand konkret auf der Klausurtagung im Spätherbst 2016 im Zuge des von der Diözese Rottenburg-Stuttgart angestoßenen Wandlungsprozesses „Kirche am Ort“.
WAS MÖCHTEN WIR?
Ein Netzwerk der Kommunikation und persönlichen Begegnungen über alle Pfarrgemeinden der Seelsorgeeinheit hinweg aufbauen und pflegen. Das weltliche und kirchliche Jahr von MENSCH zu MENSCH intensiver in unserer Seelsorgeeinheit erleben. Die vorhandenen Angebote in der Seelsorgeeinheit mehr zu nutzen und somit „greifbarer, menschlicher, spiritueller und schöner“ für uns alle zu gestalten. Wir möchten Anregungen über das Jahr geben, sich zu treffen – und dies in einem zwanglosen Rahmen.
WIE KOMMUNIZIEREN WIR?
Die Kommunikation untereinander erfolgt im Wesentlichen über WhatsApp und somit ist eine Mobil Telefonnummer notwendig. Der Gruppenverteiler kann und soll gerne weiter anwachsen; dies geht z. B. direkt über die Initiatoren Wolfgang Hüttner, Oliver Seyschab oder Reinhard Winter.
Interessierte können sich auch bei Frau Heike Winter (Tel. 73703) im Pfarrbüro Wetzgau / Rehnenhof melden.
Nahezu alle Aktivitäten des LIMES-TREFF werden aber auch hier auf der Homepage frei zugänglich veröffentlicht.